Hirudotherapie bei Tieren.
Hiermit ist die Therapie, mit sehr wertvollen tierischen Assistenten, den Blutegeln, gemeint. Ich arbeite sehr gerne mit diesen Tieren und habe im Laufe der Jahre ihre wirkungsvolle Hilfe sehr zu schätzen gelernt. Blutegel leben schon seit 450 Millionen Jahren auf der Erde. Schon seit der Antike ist die therapeutische Wirkung ihres Speichels, der Saliva, bekannt. Der Speichel wirkt unter anderem durchblutungsfördernd, gerinnungshemmend, schmerzstillend, entzündungshemmend und gefäßerweiternd. Die Saliva soll mehr als 100 Substanzen erhalten, jedoch ist nur ein geringer Anteil, von ca. 10% dieser Wirkstoffe erforscht.
Einsetzen kann man die Blutegel bei Arthrose, rheumatischen Erkrankungen, dermatologischen Geschehen, Abszessen, entzündlichen Geschehen, Hufrehe, Mauke, Wundheilung und zahlreichen anderen Erkrankungen. Leider gibt es auch einige Kontraindikationen, bei denen man Blutegel keinesfalls einsetzen sollte, wie Anämie, Blutgerinningsstörungen, Diabetes mellitus, Leukämie etc.
Gestern hatte drei Blutegel an einem Pferd angesetzt. Dieses Pferd hatte in der jüngeren Vergangenheit entzündete Ohrspeicheldrüsen, und es hatten sich im Bauch- und Rippenbereich Lipome gebildet. In der Nähe dieser Geschehen habe ich meine kleinen Helfer angesetzt!
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